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Naturbrut ziehen wir vor doch leider ist dies nicht planbar und nicht jede unserer Hühnerrassen macht das zuverlässig..

Als Naturbrut wird das Ausbrüten der Bruteier und das anschließende Aufziehen der Küken durch die Glucke verstanden. Wie die Kunstbrut, hat aber auch die Naturbrut ihre Vor- und Nachteile. So ist bei der Naturbrut eine gezielte, vom Menschen terminierte Brut kaum möglich.

Nicht jede Henne ist zu jeder Zeit brütig. Auch die Menge der Eier, die von der Henne selbst bebrütet werden können, erreicht niemals die Eiermenge, die eine Brutmaschine fasst. Deshalb greifen wir zur Technik.


Los gehts mit dem Brüten..

Bruteier
Optimal ist die Befruchtungsrate wenn wie bei unseren Zuchtstämmen ein Hahn mit nur maximal fünf Hennen gehalten wird.

Lagerung der Bruteier
Wir sammeln max. 10 Tage und Lagern diese bei einer Lagertemperatur zwischen 8 und 15°C. Natürlich dürfen die Eier keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt werden und es sollte eine Luftfeuchtigkeit von 75% vorherrschen ansonsten kann es zu einer verminderten Schlupfrate kommen.Außerdem müssen die Eier mindestens einmal am Tag im liegenden Zustand gedreht werden um ein Verkleben des Dotters an der Schalenhaut zu verhindern.

Brutanleitung
Nun können sie in den vollautomatischen Brutautomaten.  Er ist zwar preislich etwas höher, garantiert dafür aber eine gute Schlupfrate und das ist uns wichtig.

Bruttemperatur und Luftfeuchtigkeit
Die Bruteier werden nun in den Brutautomaten hineingelegt wobei nun die Bruttemperatur und Luftfeuchtigkeit eine bedeutende Rolle beim Bebrüten spielen.
Bei einem Motorbrüter mit Ventilator sollte die Bruttemperatur bei 37,5°C liegen und ziemlich konstant eingehalten werden.
Bei einem einem Flächbrüter ohne Ventilator muss die Bruttemperator etwas höher bei 38°C - 38,3°C liegen. Die Henne verlässt während der Brut normalerweise auch einmal am Tag das Nest zur Futteraufnahme, für einige Minuten.zwei Tage vor dem Schlupf kann die Temperatur um 0,2°C gesenkt werden, da das Küken nun schon Eigenwärme produziert.
die Luftfeuchtigkeit sollte während der ersten 20 Tage um die 40-60% betragen. Das garantiert, dass das Küken sich gut im Ei entwickelt und nicht beim Schlupf feststecken bleibt.
einen Tag vor dem Schlupf sollte man die Luftfeuchtigkeit auf ca. 70% erhöhen.  Die Eiere solleten mindestens 4 mal täglich gewendet werden, damit das Küken nicht an einer Seite des Eis verklebt das macht unser Brüter selbstständig. Am Ende des 18. Tags werden die Eier geschiert und kommen bis zum Schlupf in die Schlupfhorde bei einer Temperatur von 37,2 C und LF von 75 %.